Mittwoch, 1. Juli 2009

B.N. und Johann Gottlob von Wrochem

Gestern vormittag besuchte ich mal die Georgenkirche in Dessau, die ist seit einiger Zeit auch zu Zeiten geöffnet an denen keine Gottesdienste oder sonstige Veranstaltungen stattfinden. Und wie der Zufall so spielt, ich machte eine interessante Bekanntschaft! Zur gleichen Zeit waren zwei Touristen dort und schauten sich interessiert die Kirche an. Und ulkigerweise nahmen diese Herrschaften an, daß ich dort Dienst hätte oder ein Gemeindemitglied sei, da ich Ihnen als Heimatkundiger Auskunft zur Georgenkirche geben konnte. Die Fragen beantwortete ich gern. Ich nahm an, daß es sich um „normale“ Touristen handeln würde, allerdings um sehr kunstsinnige, dies bewies das anregende Gespräch. Ja und dann die Überraschung und ein wunderbarer kostenloser Kunstgenuß. Der Herr des Paares setzte sich mit Genehmigung der Aufsichtsperson an den in der Kirche stehenden Flügel und spielte ein mir unbekanntes Stück. Es war umwerfend! Mir war klar, daß da kein „normaler“ Pianist spielte sondern ein Pianist der Spitzenklasse. Natürlich fragte ich beim Rausgehen den Herrn nach seinem Namen: Johann Gottlob von Wrochem. Es war der Komponist und Pianist Johann Gottlob von Wrochem! Schade, schade, daß ich im Auto meinen Fotoapparat hatte liegen lassen und nun keinen Schnappschuss machen konnte, aber dieses wunderbare unverhoffte kleine Konzert wog alles auf.

Für die Leser meines Blogs hier die Homepage des charismatischen Künstlers:
http://www.vonwrochem.de

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