Montag, 14. September 2009

Velhagen &. Klasings Monatshefte











In meiner heutigen Kolumne möchte ich ein paar Scans aus verschiedenen Heften von „Velhagen &. Klasings Monatsheften“ (siehe meinen gestrigen Blogbeitrag) vorstellen, damit sich die Leser welche die Monatshefte nicht kennen ein Bild von dem Journal machen können.

Ich habe auch reizvolle Reklameseiten herausgesucht die nostalgisch interessant sind, dazu natürlich auch Reproduktionen von Kunsterzeugnissen die ja in den Heften stark vertreten waren. Auf Scans von Novellen und Reportagen habe ich aus Platzgründen verzichtet.

Wer kennt nicht den Begriff „Haare fönen“, der ist jetzt noch gebräuchlich wenn man sich die Haare nach dem Waschen trocknet und bezeichnet eigentlich nur eine Marke dieser elektischen Geräte. Zu Anfang der Scans eine humoristische Werbung für einen „Fön“. Die humoristischen Fönwerbungen waren lange Zeit in „Velhagen &. Klasings Monatsheften“ zu sehen.

„Vauen – die gute Bruyère-Pfeife“ ist auch eine Reklame die in den 20er Jahren sehr häufig in den Printmedien zu sehen war, hier sogar zweiseitig.

Eine Reklameseite habe ich deshalb eingescannt weil sie für „Junkers-Badeöfen“ wirbt. Die Firma Junkers in Dessau baute ja bekanntermaßen nicht nur Flugzeuge sondern eben auch Badeöfen, Thermen und dergleichen.

In den 20er Jahren kam auch die künstliche Höhensonne auf. Man meinte durch Sonnenlicht eine bessere Gesundheit erzielen zu können und besonders in Sanatorien kamen diese Lampen zum Einsatz. Hier ein Artikel über die angebliche Heilkraft der künstlichen Höhensonne.

„Stollwerck“-Schokolade kannte ich auch schon zu DDR-Zeiten, da meine Oma aus dem Westen auch diese Sorte ab und an schickte. Hier ein Beispiel einer Werbung für „Stollwerck“-Pralinen und „Stollwerck“-Schokolade aus den 20er Jahren.

Neben alten Gemälden, wie oben abgebildetem Kinderbild von Henry Roeburn, wurden in „Velhagen &. Klasings Monatsheften“ sehr viele moderne Maler mit ihren Werken vorgestellt, z.B. das von mir eingescannte Bildnis der jungen Leni Riefenstahl (1924) von Eugen Spiro, ein Aquarell von Paul Rittlinger („Der Papageienfreund“) und eine Reproduktion des Gemäldes „Das Entzücken“ (1922) des Avantgardisten Cuno Amiet.

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