Dienstag, 8. Februar 2011

Beiträge zur anhaltischen Mundart - Teil 14: Hermann Wäschke


Die mir liebsten anhaltischen Mundartgeschichten sind die von Hermann Wäschke. „Anhältsche Dorfjeschichten“, das sind sie wirklich! So manche Lesestunde hatte ich meinen Spaß mit den humorvollen Geschichten. Bekannt wurden die Geschichten unter „Paschlewwer Jeschichten“, spielten sie doch vorzugsweise in dem Dorf Großpaschleben bei Köthen. Über Hermann Wäschke extra etwas zu schreiben, erspare ich mir, findet man doch das meiste Wissenswerte bei Wikipedia, siehe:  http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_W%C3%A4schke .

Noch vor der Wende kaufte ich mir für 45,00 Mark die zweibändige Ausgabe der „Anhältschen Dorfjeschichten“, wo alle früheren Paschlewwer Jeschichten zusammen gefaßt waren. Herausgeber war der Eigenverlag der Landsmannschaften, Provinz Sachsen und Anhalt in Hannover. Zu DDR-Zeiten mußte man um die Geschichten lesen zu können die alten Exemplare besitzen oder eben auf diese Westausgabe zurück greifen. Allerdings wurden auch in der DDR Bücher von Wäschke verlegt, aber eben nicht die komplette Ausgabe der Dorfgeschichten. Ich beschränke mich bei den Fotos (von Marcel Michaelis zur Verfügung gestellt) auf die Cover der Originalausgaben, die zwischen 1900 und 1910 erschienen. 

Ich habe deshalb heute alle 8 Bände fotomäßig hier im Blog veröffentlicht, weil jedes Buchcover andere Zeichnungen aufweisen kann. Als Cartoonist habe ich meine Freude an den Zeichnungen von Otto Nausester, der wunderbar die damaligen anhaltischen Dorftypen getroffen hat. Diese Zeichnungen von Otto Nausester haben meiner Meinung nach die Qualität eines Wilhelm Busch. Vergrößern Sie, liebe Blogleser, ruhig einmal die Fotos. Diese sind in hoher Auflösung und Sie werden bestimmt auch Ihre Freude an den humorigen Szenen haben.

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