Freitag, 29. März 2013

Haustiere als Ostergabe für Kinder?

Es ist doch immer wieder das gleiche: Zu den Feiertagen kaufen die Leute für ihre Kinder Tiere im Zoohandel!

Statt gefärbter Eier und einem Schokoladenhasen muß es zu Ostern neuerdings etwas teures sein, ein Handy, ein Fahrrad oder eben ein lebendes Tier. Es ist ja nun leider so, daß in Deutschland neben breiten Schichten die in Armut leben es eine große Schicht gibt die im Wohlstand ungeahnten Ausmaßes lebt, da die Schere zwischen arm und reich seit der rot-grünen Regierung Schröder/Fischer sich immer weiter geöffnet hat. Der Boss der Bosse, Kanzler Schröder, öffnete durch die Agenda 2010 die Schleusen für Ungerechtigkeit und spätrömische Dekadenz, welches die Schwarzgelben ungeniert weiter fortführten. Besonders die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gehören zu den Profiteuren auf Kosten breiter Schichten des Volkes die immer mehr verarmen. Daß diese Typen durch ihre privilegierte Stellung in der Gesellschaft moralischer sein würden, da es ihnen ja an nichts fehlt, ist ein Trugschluß, das Gegenteil ist der Fall. Nicht nur als Büttel des Systems haben sie meistens jeden Anstand verloren, drangsalieren auf den Ämtern immer mehr die Bürger, sondern auch ansonsten verkommen sie immer mehr moralisch. Dies merkte ich mal wieder gestern in einem Zoo-Geschäft.

Ich schlenderte durch die Reihen der Zoohandlung, schaute mir dies und das an und natürlich sah ich nach den Ratten, siehe die Beiträge hier im Blog über unsere Ratten. Obwohl nun der Dümmste in diesem Land weiß, daß man Ratten nicht einzeln hält, da Ratten absolute Rudeltiere sind und Einzelhaltung Tierquälerei ist, so kaufen leider die meisten Leute trotzdem nur eine einzelne Ratte. Nicht etwa, daß sie diese in ein bestehendes Rudel integrieren wollen, nein als Einzeltier soll so ein armes Tier ein elendes Leben fristen.

Zwei weibliche Ratten aus einem gemeinsamen Wurf waren seit ein paar Wochen im Angebot der Zoohandlung, irgend so ein Tierquäler hatte die eine Ratte gekauft, wie die Verkäuferin sagte, als Einzeltier, und nun saß die Schwester allein im Käfig und suchte sie. In den Laden kam kurz nach mir eine aufgedonnerte Frau, so eine Type mit so einem widerlichen Tuch um den Hals gewickelt, welches nicht vor Kälte schützen soll, sondern womit in Deutschland die islamische Mode eingeführt wurde, na ja, sie wissen schon, diese Modetorheit welcher die Deutschen jetzt in Massen nachrennen (http://barrynoa.blogspot.de/2012/04/die-modische-islamisierung-deutschlands.html), an der Hand ein Mädchen, vielleicht 5 Jahre alt. Die Mutter zum Kind: „Guck mal dort, das Häschen, willst Du ein Häschen zu Ostern?“ Das Mädchen, nachdem es sich das Häschen angeschaut hat: „Nein, das will ich nicht!“, und rannte zu den Rattenkäfigen. „Die Micky-Maus will ich!“ Mit Micky-Maus meinte das Kind die kleine schwarze Rättin, die allein im Käfig saß. Ich schaltete mich ein, fragte die Frau, ob sie denn schon Ratten hätte, oder ob sie denn etwa die Rättin allein halten wolle, ob ein großer Käfig vorhanden sei. Keine Antwort von der Zicke, nur so Gebrubbel, in etwa, daß mich das gar nichts angehe. Ich ließ nicht locker, sagte, daß es Tierquälerei wäre, eine Ratte allein zu halten und als Ostergeschenk für ein Kindergartenkind vollkommen unpassend sei. Dann doch ein paar gequetschte Worte von dieser Frau: „Tiere sind pädagogisch wertvoll für Kinder!“ oder so ähnlich, die genaue Wortwahl habe ich nicht mehr im Kopf. Dann die Kleine: „Meine Mutti ist Lehrerin!“, dabei schon wie ein bourgeoiser Teenie eingebildet guckend. Erstaunlich wie das affektierte Gehabe der Mutter von so einem kleinen Kind kopiert wird, und dann: „Ich will die Micky-Maus, ich will, ich will!“

Blitzschnell ging mir durch den Kopf diesem Pack die Suppe zu versalzen, damit diese arme kleine Ratte nicht in Hände von Menschen gerät, wo nicht das Wohl des Tieres im Mittelpunkt steht, sondern einzig und allein nur der dekadente „Spaß“ ihrer verzogenen Sprößlinge Ziel ist, wo die Haltung eines Tieres angeblich einen pädagogischen Sinn ergeben soll, dabei völlig außer acht lassend wie es dem Tier dabei ergeht, da ein so kleines Kind ja noch gar keine Ahnung von der nicht unkomplizierten artgerechten Haltung haben kann.

Da, wo vier Ratten satt werden, da wird auch eine fünfte Ratte nicht verhungern und kurz entschlossen ging ich zum Verkaufstresen: „Bitte die kleine schwarze Ratte!“ Und damit hatte ich die Ratte, denn wer zuerst kommt malt zuerst. Da ich schon vorn bezahlt hatte, den Kassenzettel in der Hand, da blieb der Frau mit Kind nur übrig beleidigt hoch erhobenen Kopfes den Laden zu verlassen, weil ich ihr die kleine Rättin vor der Nase weggeschnappt hatte, ihr verzogenes Kind hinter sich herziehend, welches störrisch den Laden nicht verlassen wollte, weil es seinen Willen nicht bekommen hatte.

Es ist erschreckend, daß eine Lehrerin, die ja eigentlich gebildet sein müßte, wissen müßte wie Haustiere artgerecht gehalten werden, so eine Einstellung hat. Aber eigentlich erstaunt mich das überhaupt nicht, denn im alltäglichen Leben sind einfache Menschen meistens menschlicher als all die Typen die im öffentlichen Dienst tätig sind. Dies kommt wahrscheinlich daher, da sie durch ihre Stellung über Menschen herrschen können und sie meinen, daß sie etwas besonderes wären, weil sie im Gegensatz zu der Masse des Volkes viel mehr Geld, bei gleicher Arbeit verdienen und dieses privilegiert sein, führt zu diesem Verhalten. Nicht viel anders war es ja früher mit dem Adel. Diese Schmarotzer und Ausbeuter lebten auf Kosten des Volkes, bildeten sich aber ein Kraft ihrer gesellschaftlichen Stellung etwas besonderes zu sein und legten auch Affektiertheit und Eingebildetsein an den Tag.

So, da ist sie nun, die kleine schwarze Rättin Frieda, wie meistens am ersten Tag natürlich noch verängstigt und Schutz beim Menschen suchend, siehe Fotos unten.




 
 
 

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