Donnerstag, 9. Mai 2013

Männertag - Tag gegen Männerdiskriminierung in Deutschland?

Frauenparkplätze ?

Da wird in Deutschland mal wieder ein Thema diskutiert, welches mit der Lebenswirklichkeit in unserem Land so gut wie nichts zu tun hat: die fehlende Gleichberechtigung von Männern und Frauen in den Vorstandsetagen der deutschen Dax-Unternehmen. Da dort Frauen unterrepräsentiert sind, entfachten Feministinnen und linke (natürlich pseudolinke!) Parteien und Personen eine Kampagne, daß mehr Frauen in diese Positionen kommen sollen, dies mit dem unlauteren und der Gleichberechtigung widersprechenden Mittel der Zwangsquote.

Wo bleibt aber nun die Quote 50:50 im lukrativen öffentlichen Dienst? Fehlanzeige! Schaut man sich mal an wie wenig Männer auf den Ämtern sitzen, im Rathaus, den Arbeitsämtern, den Schulen, den Kindergärten und  den Verwaltungs-Arbeitsplätzen, dann kommt man zu erschreckenden Zahlen zuungunsten der Männer. Überall dort sind die Frauen in der deutlichen Mehrheit und dies bei Arbeitsstellen die gut bezahlt werden, die größtenteils sicher sind und die keine schwere Arbeit sind.

Schwere Arbeit in der freien Wirtschaft dagegen, in Handwerk und Industrie, bleibt den Männern überlassen und die wird meistens schlecht bezahlt, ist unsicher und ist sehr oft im Leiharbeiterbereich angesiedelt, z.B. sieht es bei einem mir bekannten Ehepaar so aus, daß die Frau als Lehrerin zuhause sein kann, der Mann als ehemaliger Gießereifacharbeiter dagegen als Leiharbeiter seit vielen Jahren auf Montage in Hilfsarbeiterjobs im Westen arbeiten muß, da er zuhause keine Arbeit finden kann. Obwohl er sich unter unwürdigen Zuständen abschinden muß, er doppelt solange arbeitet wie seine Frau, verdient er nur halb soviel wie seine Frau.

Ein anderes Beispiel erschreckender Art:
Ein Bekannter von mir ist seit ca. 7 Jahren Betreuer einer asozialen Familie: Mann, Frau, 1 Kind. Beide Erwachsenen kommen im Alltag nicht klar. Vor der Betreuung häuften sie jede Menge Schulden auf, wo man sich nur an den Kopf fassen konnte: Ausleih von Videos und nicht zurückbringen, dadurch im Laufe der Jahre Kosten von über 1000 Euro, Handykosten von mehreren tausend Euro, Kaufen in Versandhäusern ohne jemals zu bezahlen und dergleichen mehr. Die mächtigen Summen entstanden durch Mahngebühren, Inkasso-Gebühren usw. Seitdem mein Bekannter die Betreuung übernahm werden die Schulden langsam abgebaut, aber immer wieder gibt es Rückschläge, denn trotzdem beide nicht auf ihr Konto zugreifen können, alles mein Bekannter regeln muß, sogar mit ihnen wöchentlich zusammen mit ihnen einkaufen gehen muß, weil sie allein ihr Geld nur für Plunder, wie DVD´s, Kosmetik, Zigaretten und Alkohol ausgeben würden und nicht mal Essen für das Kind im Hause wäre, so entstehen immer wieder doch Schulden, die sie hinter dem Rücken des Betreuers machen. Früher nur arbeitslos, verstand es der Betreuer, nach vielen Fehlschlägen die beiden in Ausbildung/Arbeit unterzubringen.

Ja und da beginnt der Unterschied, daß in der normalen Lebenswirklichkeit Männer eindeutig im Berufsleben schlechter gestellt werden als Frauen. Beide haben das gleiche Bildungsniveau, die Frau allerdings, nach meinem Eindruck, eine mehr als primitive Type. Dem Mann wurde nur eine Ausbildung als Landschaftsgärtner in einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte angeboten, Dauer 3 Jahre, davor noch ein Jahr Betriebsvorbereitungsjahr. Die Lehre war eine einzige Knufterei, schwere Arbeit und die Theorie auch anspruchsvoll. Nun ist er mit der Ausbildung fertig – eine Arbeit: Fehlanzeige! Wenn überhaupt, dann nur Niedriglohnjobs unter 7 Euro die Stunde, dies bei schwerer Arbeit. In der Landschaftsgärtner-Klasse nicht eine einzige Frau!

Nicht ein einziger Mann dagegen in einem halbjährigen Kurs zur Demenzbetreuerin, den seine Frau besuchen durfte. Als ich und andere, welche die besagte Frau kennen, erfuhr, daß Frau S. über das Jobcenter zur Demenzbetreuerin ausgebildet werden soll, hielt ich das für einen Scherz, denn erstens hatte sie mehrfach privat geäußert, daß sie alte Leute nicht leiden kann und außerdem war sie, die vorher noch niemals gearbeitet hatte (dies als über 30jährige?) – von ihrem Intellekt und ihrer groben Art aus, denkbar ungeeignet auf kranke alte Menschen losgelassen zu werden. Also ich hörte auch von anderen nur: „Auweiha, die S. in einem Pflegeheim? Die armen Alten!“ Ja und tatsächlich, die Person, die selbst einen Betreuer im alltäglichen Leben braucht, weil sie sonst in der Asozialität versinken würde, ist tatsächlich als Altenbetreuerin in einem Pflegeheim angestellt, dies nach nur einem halbjährlichen Schleuderkurs. Wie mir der Betreuer erzählte, zu einem ansehnlichen Anfangsstundenlohn von 9,68 Euro, und obwohl sie gar nicht die Berechtigung dazu hat, wird sie auch in der Pflege eingesetzt, wenn Not am Mann ist.

Da frage ich mich, wieso diese Ausbildung zur Demenzbetreuerin nur Frauen bekamen? Der Mann von der S. hätte dies auch gern gemacht, wäre auch geeigneter gewesen als Pflegekraft zu arbeiten als seine grobschlächtige Frau, hätte dann nach nur ½ Jahr Lehrgang gutes Geld verdient, mußte sich stattdessen 4 Jahre bei seiner Ausbildung abmühen und steht nun mit leeren Händen da.

Der Männertag, der heute am Tage von Christi Himmelfahrt sinnentleerend begangen wird, wäre dazu angebracht als Tag gegen Männerdiskriminierung in Deutschland begangen zu werden, dies wäre nötiger als, daß in den Vorstandsetagen der großen Dax-Unternehmen 50 % Frauen per Zwangsquote durchgesetzt werden.           

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