Montag, 12. August 2013

6 Hühner erleben die Freiheit

Es geht doch nichts über die Freiheit und dies nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Ist es nicht grauenvoll wie Tiere in der Massentierhaltung vegetieren müssen? Da regt man sich jetzt, 68 Jahre nach Kriegsende, immer noch darüber auf wie furchtbar die Nazis in den KZ´s mit unschuldigen Menschen umgegangen sind, aber man schaut weg bei den Grausamkeiten unserer Zeit, den Massentierhaltungen, die man großenteils mit KZ´s von damals vergleichen kann, nur eben nicht für Menschen, sondern für Tiere, siehe auch: http://barrynoa.blogspot.de/2010/08/verkommene-bundesdeutsche-gesellschaft.html.

Wenn ich sehe, wie freiheitsliebend unsere Hühner sind, die auch aus einer Massenaufzucht kamen (Der Impfnachweis bestätigte die Impfung per Aufnahme im Trinkwasser von 12.000 Hühnern bei dem Halter!) und wie wohl sie sich fühlen wenn sie artgerecht leben dürfen, wie sie leiden mußten wo sie keine Sonne sehen konnten, sich nicht ein Sandbad gönnen konnten, von Exkursionen in die freie Natur ganz abgesehen, dann kann einen nur schlecht werden über das heutige Tierelend, welches von Menschen zu verantworten ist, die zu großen Teilen sich Christen nennen. Das Versagen der Kirchen und Religionsgemeinschaften ist in diesem Punkt offensichtlich und zutiefst amoralisch.

Seit zwei Tagen nun erobern unsere neuen Hühner (http://barrynoa.blogspot.de/2013/08/private-huhnerhaltung-statt-huhner-kz.html und http://barrynoa.blogspot.de/2013/08/geburtstagsgeschenk-zwei-eier.html) mit großer Begeisterung den Garten. Es klappt wunderbar, die Tür zur Voliere aufgemacht und dann gemeinsam mit den Hühnern durch den Garten gestreift. Es war erstaunlich wie brav die Hühnerschar mit mir durch den Garten zog, mit großen Augen alles bestaunend und natürlich bepickend. Ich hatte Sorge, daß ich nach ein paar Stunden die Hühner nicht wieder in die Voliere/Stall bekommen könnte, aber diese Sorge war unbegründet. Die braune Trudchen wackelte gestern nach einer Stunde Garten von selbst den langen Weg zum Stall zurück um dort im Stall ein Ei zu legen. Die anderen Hühner fanden ebenfalls den Weg von selbst nach ca. 2 Stunden wieder zurück. Und heute war es ebenso, brav zuckelten sie mit mir durch den Garten und nach 3 Stunden wieder zurück von selbst, wo das Trinkwasser und das Körnerfutter wartete, denn allzuviel Nahrung ist in freier Wildbahn, wie in meinem Garten, denn doch nicht zu finden, aber es ist ein Vergnügen für die Hühner in  Freiheit dort zu scharren und zu picken.

Erstaunlich wie schnell sie zahm werden, nun kann ich schon zwei der Hühner auf den Arm nehmen ohne daß sie weglaufen. Das hätte ich nicht gedacht, ich hatte angenommen, daß die Eingewöhnung viel länger dauert und ein Huhn ohne weiteres auf den Arm zu nehmen, dies hatte ich erst nach Wochen mir vorgestellt. Hier ein paar Fotos der Hühner auf den Freiheitswegen durch den Garten:






 

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