Montag, 24. Februar 2014

Sonniger und warmer Februartag, Wohltat für Mensch und Tier

So einen wunderbaren Februartag wie heute, den hat es meines Erachtens lange nicht gegeben - strahlender Sonnenschein und so warm, daß man kurzärmelig auf der Terrasse chillen konnte. Sogar den Fischen im Teich konnte man es anmerken, daß sie den nahenden Frühling spürten, so flink schwammen sie durchs Wasser.

Die Beine hochgestreckt, bequem im Sessel sitzend, bei Zigarre und Musik aus dem Radio, leisteten mir ein paar unserer Hühner Gesellschaft. Während ein Teil der Hühner im hinteren Garten ein ausgiebiges Sandbad nahm, kamen die „treuesten der Treuen“ nach vorn, schauten neugierig was ich da wohl mache. Großen Reiz üben dabei die Terrassensessel aus, auf welche die Hühner zu gern auch mal raufspringen, unter dem Motto „was dem Menschen gefällt, das muß doch was ganz besonderes Gutes sein“.

Wie man auf den Fotos sehen kann, da sprang dann Grüni, das Grünlegerhuhn, welches sich ganz prächtig entwickelt hat, auf den Korb neben meinen Sessel und wenn das Grüni macht, dann muß das natürlich Marjellchen, das Königsberger Huhn, nachmachen und schwupp machte sich Marjellchen auf meinem Schoß breit, diesmal zwar nicht, wie öfter, um dort wie ich auch ein Nickerchen zu machen, sondern nur um mal „Guten Tag zu sagen“ (lol). Hätte ich nicht fotografiert, was die Hühner nicht so mögen, und ich hätte geschlafen, dann hätte es passieren können, daß ich, wenn ich aufgewacht wäre, ein schlafendes Huhn auf mir vorgefunden hätte.

Es ist schön, daß die Hühner so zutraulich sind, ja geradezu wie ein Hund oder eine Katze die menschliche Nähe suchen. Dies hätte ich, als wir uns die Hühner anschafften, absolut nicht für möglich gehalten, daß Hühner so anhänglich werden können. Ich kannte das nur von Hunden, Katzen und natürlich unseren Ratten. Wenn man bedenkt, daß der Großteil der Menschen Hühner so wenig Empathie zutrauen, sie dabei nur als reine Nutztiere halten, dies meistens unter grauenvollen Lebensbedingungen, dann fällt mir der bekannte Satz von Arthur Schopenhauer ein:

„Es werden mehrere Jahrtausende von Liebe nötig sein, um den Tieren ihr durch uns zugefügtes Leid heimzuzahlen.“ 














 

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