Donnerstag, 10. November 2016

Die Schattenbilder von Arthur Krause (Carus) für den Berliner Tierschutz-Verein

Zeichnung von Carus mit dem Vers von Sutermeister:
Ward je einmal ein edler Mensch gefunden,
der eine Kreatur gequält, geschunden?


Zu Kaisers Zeiten war in Deutschland der Vegetarismus weit verbreitet! In jeder Stadt gab es vegetarische Gasthäuser und vegetarische Vereine, siehe dazu auch:






Ebenso hatte der Tierschutz einen hohen Stellenwert, zwar noch keinen so hohen wie in der NS-Zeit, aber auf jeden Fall einen höheren als in heutiger Zeit. Besonders die Nutztiere hatte es entschieden besser, da es noch keine grausamen Massentieranlagen (Tier-KZ´s) gab.

Im Volk weit verbreitet waren die Postkarten der Tierschutzvereine, so die des Berliner Tierschutz-Vereins. Besonders die Schattenbilder des Malers und Illustrators Arthur Krause, Künstlername: Carus (1883 Freystadt/Schlesien - ?) waren beliebt und wurden von jung und alt gekauft. Carus verstand es in seinen Schattenbildern durch die Motivwahl, die Bürger für den Tierschutz zu sensibilisieren. Heutzutage erreicht Werbung für den Tierschutz nur noch eine kleine Minderheit, in der Kaiserzeit war es die große Masse. Schlimme Tierquälereien kamen auch damals vor. aber weit weniger als heute.

Schattenbilder von Carus, eine kleine Auswahl aus hunderten Bildern die er für den Berliner Tierschutzverein anfertigte:



Rückseite einer Carus-Postkarte vom Berliner Tierschutz-Verein, Berlin SW 48, Wilhelmstraße 26
















 

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