Montag, 29. Mai 2017

Erinnerung an Fidelia Bridges (1834-1923) wundervolle kleine Welt am Wegesrand


Fidelia Bridges (19. Mai 1834 - 14. Mai 1923) liebe ich sehr. Ihre Bilder sind frei von Menschen, sie zeigen die Natur am Wegesrand, die von unsensiblen Menschen nicht wahrgenommen wird.

Fidelia Bridges war eine amerikanische Malerin und Illustratorin, welche die kleinen Dinge der Natur erfaßte: Blumen, Vögel und andere Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung. Sie war ein durch und durch sensibler Mensch und hob sich wohltuend von der unkrautartigen, rohen Masse an Mensch ab. Im Alter von fünfzehn Jahren verstummte Fidelia Bridges, nachdem ihre Mutter und ihr Vater gestorben waren, ein Zeichen von großer Sensibilität, was auch in ihren späteren Bildern zum Ausdruck kam.

Ein Bild von ihr gefällt mir besonders, das Bild mit der Distel auf der sich Schmetterlinge tummeln, siehe ganz oben. Wie schön und wie wichtig Disteln für Schmetterlinge und Vögel (besonders Distelfinken), sind, dies haben die Menschen bis jetzt nicht begriffen, denn sie rotten diese wunderbaren Pflanzen aus, so vor einigen Jahren die herrlichen Distelfelder am Flugplatz in Dessau-Alten, wo tausende Schmetterlinge Nahrung fanden. Die typisch spießbürgerlichen Reinlichkeitsfanatiker legten dort Hand an und nicht eine einzige Distel blieb stehen, wahrscheinlich im Rahmen einer ABM-Maßnahme, deren es viele in Dessau gab und die immer großes Unheil an der Natur anrichteten. Zur Distel siehe auch:



Hier drei Fotos von Disteln, die ich in meinem Garten habe:
 
 

 
 

Hier einige der wundervollen Bilder von Fidelia Bridges:
 




 
 

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