Freitag, 19. Mai 2017

Heutiger Kunstmarkt: "Entartet", "Unkultur" oder große Kunst der Menschheit?


Ein Bild des New Yorker Malers Jean-Michel Basquiat wurde in New York bei Sotheby's für die Riesensumme von 110,5 Millionen Dollar versteigert, siehe oben. Ein Sammler hatte 1984 das Bild für 19.000 Dollar erstanden - nun machte er 110 Millionen Dollar Gewinn. Das Bild wurde von dem japanischen Milliardär Yusaku Maezawa erworben. Yusaka Maezawa: "Als ich diesem Bild zum ersten Mal begegnet bin, war ich erschlagen von so viel Aufregung und Dankbarkeit für meine Liebe zur Kunst"!

Nun, da kann man geteilter Meinung sein. Jedenfalls hätte man im 3. Reich solcherart Kunst als „entartet“ eingestuft und auch in sozialistischen Ländern wären solche Bilder als „Unkultur“ abgelehnt worden, jedenfalls in den 50er und 60er Jahren. Auch ich halte solche Bilder für Unkultur und kann es nicht verstehen, daß derartiges vom bourgeoisen Kunstmarkt so hoch gejubelt wird und hoch gehandelt wird, während großartige Kunst um 1900 oft nur niedrigste Preise erzielt. 
 
Noch ein paar Werke von Basquiat, die von der Kunstszene hoch gelobt werden:
 



 

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